Benigne Prostatahyperplasie

Etwa jeder zweite Mann über 60 leidet unter den Folgen einer vergrößerten Prostata. Während dieses Leiden früher oft als „Altherren-Krankheit“ abgetan wurde, stellen Urologen zunehmend fest, dass auch jüngere Männer betroffen sind. Die Symptome einer benignen Prostatahyperplasie (BPH) führen häufig zu einer erheblichen Beeinträchtigung im Alltag. Anfangs treten sie schleichend auf: Der Beginn des Wasserlassens verzögert sich, der Harnstrahl wird schwächer, und es kommt zum unangenehmen „Nachtröpfeln“. Besonders störend empfinden viele Betroffene den nächtlichen Harndrang, der den Schlaf unterbricht.

Schweregrade einer gutartigen Prostatavergrößerung

Es ist entscheidend, bereits bei den ersten Symptomen Ihren Hausarzt oder Ihren Urologen aufzusuchen. Eine frühzeitige Diagnose ermöglicht eine gezielte Linderung der Beschwerden und kann deren Fortschreiten verlangsamen oder sogar stoppen. Nach einer gründlichen Untersuchung wird Ihr Arzt eine individuell abgestimmte Therapie empfehlen. Die Behandlung orientiert sich dabei an dem diagnostizierten Schweregrad der Erkrankung. Hier können drei Schweregrade unterschieden werden (nach Alken2):

Stadium I = Reizstadium

Stadium II = Restharnstadium

Stadium III = Dekompensationsstadium

Die Harnblase kompensiert die Beeinträchtigung durch die Prostata, es verbleibt kein Urin in der Blase.

Die Harnblase kann nicht mehr die Beeinträchtigung durch die Prostata kompensieren, es verbleibt Rest-Urin in der Blase.

Die Harnblase wird durch die vergrößerte Prostata „abgeklemmt“; Urin kann nicht mehr abfließen und staut sich bis in die Nieren.

Symptome

E

Abschwächung des Harnstrahls

E

Verzögerter Beginn der Blasenentleerung

E

Häufiger und nächtlicher Harndrang

Symptome

E

Abschwächung des Harnstrahls

E

Verzögerter Beginn der Blasenentleerung

E

Häufiger und nächtlicher Harndrang

E

Harnwegsinfekte

E

Unwillkürlicher Urinverlust

Symptome

E

Abschwächung des Harnstrahls

E

Verzögerter Beginn der Blasenentleerung

E

Häufiger und nächtlicher Harndrang

E

Harnwegsinfekte

E

Unwillkürlicher Urinverlust

E

Harnverhalt mit „Überlaufblase“

E

Urinrückstau in die Nieren mit Verschlechterung der Nierenfunktion bis hin zum Nierenversagen

Empfohlene Behandlung:

Medikamente mit natürlichen/pflanzlichen Wirkstoffen

Empfohlene Behandlung:

Medikamente mit chemischen Wirkstoffen oder Kombinationen dieser Wirkstoffe

Empfohlene Behandlung:

Medikamente mit chemischen Wirkstoffen oder Kombinationen dieser Wirkstoffe

Operative Methoden zur Reduzierung des Prostatagewebes

Stadium I = Reizstadium

Die Harnblase kompensiert die Beeinträchtigung durch die Prostata, es verbleibt kein Urin in der Blase.

Symptome:

  • Abschwächung des Harnstrahls
  • Verzögerter Beginn der Blasenentleerung
  • Häufiger und nächtlicher Harndrang

Empfohlene Behandlung:

Medikamente mit pflanzlichen Wirkstoffen

Stadium II = Restharnstadium

Die Harnblase kann nicht mehr die Beeinträchtigung durch die Prostata kompensieren, es verbleibt Rest-Urin in der Blase.

Symptome:

  • Abschwächung des Harnstrahls
  • Verzögerter Beginn der Blasenentleerung
  • Häufiger und nächtlicher Harndrang
  • Harnwegsinfekte
  • Unwillkürlicher Urinverlust

Empfohlene Behandlung:

Medikamente mit chemischen Wirkstoffen oder Kombinationen dieser Wirkstoffe

 

Stadium III = Dekompensationsstadium

Die Harnblase wird durch die vergrößerte Prostata „abgeklemmt“; Urin kann nicht mehr abfließen und staut sich bis in die Nieren.

Symptome:

  • Abschwächung des Harnstrahls
  • Verzögerter Beginn der Blasenentleerung
  • Häufiger und nächtlicher Harndrang
  • Harnwegsinfekte
  • Unwillkürlicher Urinverlust
  • Harnverhalt mit „Überlaufblase“
  • Urinrückstau in die Nieren mit Verschlechterung der Nierenfunktion bis hin zum Nierenversagen

Empfohlene Behandlung:

Medikamente mit chemischen Wirkstoffen oder Kombinationen dieser Wirkstoffe

Operative Methoden zur Reduzierung des Prostatagewebes

 

Medikamentöse Behandlung in der Anfangsphase

In der Anfangsphase, dem Stadium I, verordnet der Arzt meist ein pflanzliches Medikament, um die Symptome zu lindern. Harzol® Prosta ist ein pflanzliches Therapeutikum mit dem Wirkstoff Phytosterol, mit dem sehr gute Behandlungsergebnisse möglich sind. Oft werden Patienten im Frühstadium der Erkrankung beschwerdefrei und der Eintritt in die Stadien II und III kann verzögert oder bestenfalls verhindert werden. Dank seiner pflanzlichen Basis wirkt Harzol® Prosta besonders schonend, ist nahezu frei von Nebenwirkungen und lässt sich problemlos mit anderen Medikamenten kombinieren. Damit stellt es eine sanfte und sinnvolle Alternative zu chemischen Wirkstoffen wie Alpha-Blockern oder 5-Alpha-Reduktase-Hemmern dar, deren Einnahme häufig mit unerwünschten Nebenwirkungen verbunden ist.

Bewährter Wirkstoff seit über 50 Jahren

Die Wirksamkeit von Harzol® Prosta zur Linderung der Symptome einer gutartigen Prostatavergrößerung ist seit über 50 Jahren belegt. Sein Wirkstoff Phytosterol wirkt entzündungshemmend, abschwellend und kann die Faktoren, die das Wachstum der Prostata begünstigen, positiv beeinflussen. Wird Harzol® Prosta frühzeitig eingesetzt und regelmäßig eingenommen, können die Beschwerden nachhaltig zurückgedrängt werden. Die Behandlung ist langfristig angelegt und bei regelmäßiger Einnahme von Harzol® Prosta kann die gewohnte Lebensqualität lange erhalten bleiben.

Medikamente für die Stadien II und III

Ist die benigne Prostatahyperplasie vorangeschritten, können verschiedene Medikamente eingesetzt werden. Ihr Arzt wird Ihnen eine Therapie vorschlagen, die Ihre akuten Beschwerden und eventuell andere Erkrankungen berücksichtigt. Die folgenden Wirkstoffe können einzeln oder miteinander kombiniert verordnet werden2:

Alpha-1-Rezeptorblocker (Alphablocker)

entspannen die Muskulatur in der Prostata, vermindern aber nicht Wachstum und Volumen des Prostatagewebes.

Wirkstoffe sind:

E
Alfuzosin, Doxazosin, Silodosin, Tamsulosin, Terazosin

Muskarinrezeptorantagonisten (MRAs)

dämpfen die Aktivität der Blasenmuskulatur und verbessern die Blasenspeicherung.

Wirkstoffe sind:

E
Darifenacin, Fesoterodin, Oxybutynin, Propiverin, Solifenacin, Tolterodin, Trospium

5-Alpha-Reduktase-Hemmer (5ARI)

verringern das Prostatavolumen.

Wirkstoffe sind:

E
Dutasterid, Finasterid

Phosphodiesterase-5 Hemmer (PDE-5-Inhibitoren)

besitzen eine wachstumshemmende Wirkung auf die Prostata und wirken antientzündlich.

Wirkstoffe sind:

E
Vardenafil, Sildenafil, Tadalafil

Regelmäßige Untersuchungen für bessere Therapieerfolge

Regelmäßige urologische Kontrollen sind essenziell – nicht nur, um den Verlauf einer gutartigen Prostatavergrößerung zu überwachen, sondern auch, um Prostatakrebs frühzeitig auszuschließen oder zu erkennen. Alle Männer sollten daher regelmäßige Check-Ups bei ihrem Urologen wahrnehmen. Nach erfolgter Diagnose und der Einordnung der Symptome in die Stadien I bis III wird der Facharzt für Beschwerden im Stadium I zunächst eine medikamentöse Behandlung vorschlagen – meist mit pflanzlichen Präparaten, um die Symptome zu lindern. Mit Harzol® Prosta, dem seit über 50 Jahren bewährten pflanzlichen Therapeutikum mit dem Wirkstoff Phytosterol, lassen sich oft sehr gute Behandlungsergebnisse erzielen. Viele Patienten werden bereits im frühen Stadium der Erkrankung beschwerdefrei: Der Harnstrahl wird kräftiger, die Blasenentleerung setzt schneller ein und nächtliche Unterbrechungen durch Harndrang nehmen ab. Zudem gehört das unangenehme Nachtröpfeln der Vergangenheit an.

Bewährte operative Behandlungsoptionen

Ein operativer Eingriff zur Behandlung einer benignen Prostatahyperplasie wird notwendig, wenn ein akuter Harnverhalt vorliegt, medikamentöse Maßnahmen keine ausreichende Verbesserung der Blasenentleerung bewirken konnten oder sich vermehrt Blasensteine bilden. Es stehen verschiedene bewährte Operationstechniken zur Verfügung, deren Ziel es ist, die durch die Prostatavergrößerung verursachte Harnflussbehinderung zu beseitigen. Dabei können sowohl minimalinvasive Verfahren als auch eine offene Prostata-Operation in Betracht gezogen werden. Welche Methode für den jeweiligen Patienten am besten geeignet ist, wird in enger Abstimmung mit dem behandelnden Urologen entschieden.2

 

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